Der Totentanz ist seit dem 14. Jahrhundert ein fester Begriff für einen Bilderzyklus, der die Macht des Todes über jedes Menschenleben in verschiedenen Facetten darstellt. Im Zyklus lädt der Tod versinnbildlicht Menschen eines jeden Stands („Jedermann“) zum letzten Tanz.
Das Gemälde des Füssener Totentanzes von Jakob Hiebeler in der St.-Anna-Kapelle gilt als älteste Darstellung dieser Gattung in Bayern und fand später mehrfache Nachahmung im Allgäu und Tirol. Das Thema wurde 1746 nochmals in der Füssener Friedhofskirche St. Sebastian vom Allgäuer Maler Bartholomäus Stapf aufgegriffen. Hier befasst sich der Tod allerdings nicht mehr mit einem Menschen, in dem er mit diesem tanzt, sondern in dem er den Betrachter direkt anblickt.
Das Konzert „Totentanz und Himmelreigen“ in der normalerweise nicht geöffneten barocken Sebastianskirche, unmittelbar neben dem gleichnamigen, malerischen Friedhof gelegen, widmet sich irdischen und himmlischen Werken aus der Zeit der Renaissance und des Barocks.
Programm wird noch bekannt gegeben.
Mitwirkende: Adam Bregman (Barockposaune, Zugtrompete), Katharina Haun (Blockflöte, Zink), Marc Lewon (Laute), Sabine Lutzenberger (Gesang), Robert Schlegl (Barockposaune, Zugtrompete), Elizabeth Summers (Gambe)
Mehr Info unter 08362-9299325.
Der Vorverkauf beginnt am 21. März 2024.